Stoppt die ethnische Säuberung der PYD

Abone Ol

Die PYD/PKK Milizen (YPG) betreiben nun nachweislich „ethnische Säuberungen“. Wir können nicht zur Tagesordnung übergehen ohne dies anzuprangern. Dies ist keine Legende oder sonstiges. Es geht uns nicht um eine Beschmutzungskampagne nach dem Motto „bleibt schon was hängen“ oder um eine Falschmeldung. Wir bemühen uns lediglich darum, dass der grausamen Wirklichkeit ins Auge gesehen wird und diese grausame Wirklichkeit geändert wird.

Die Mehrheit der 26.000 aus Tel Abyad kommenden Flüchtlinge berichten, dass die ISIS sie mit folgender Drohung aus ihrem Zuhause vertreiben hat:“Wir sagen den Amerikanern, dass eure Dörfer ISIS Unterschlüpfe sind und geben ihnen die Koordinaten für die Bombardements“. Ein großer Teil der übrigen Flüchtlinge berichten, dass sie auf Grund der grassierenden Berichte von ethnischen Säuberungen geflohen sind. Wenn man die Flüchtlinge auffordert, dies vor der Kamera zu berichten, antworten diese: „Dies können wir erst dann machen, wenn wir keine Hoffnung mehr auf Rückkehr in unser Heimatland haben.“ Sie fürchten die Rache der PYD/PKK/YPG. Sogar die Verantwortlichen in den Flüchtlingscamps fürchten die PKK so sehr, dass sie die Flüchtlingserfahrungen der aus Tel Abyad kommenden arabischen und turkmenischen Flüchtlinge nicht weitergeben wollen, die „ethnischen Säuberungen“ der Presse gegenüber nicht erwähnen wollen.

Der Führer der PYD (ein Diktator, der sogar seinen eigenen großen Bruder als Fundamentalist in die Verbannung geschickt hat) lügt in Sachen Tel Abyad. Die Berichte: „Als die Türkei die Grenzübergänge öffnete kamen/kommen die Flüchtlinge zurück nach Tel Abyad“, sind ebenfalls gelogen. Als die Türkei den Grenzübergang in die Türkei öffnete, öffnete sie gleichzeitig den Grenzübergang in Richtung Syrien. Die PYD/PKK/YPG ließ jedoch unter verschiedenen Vorwänden nur eine von ihr selbst ausgewählte kleine Menge von einigen Hundert Flüchtlingen zurück nach ElAbyad, dem Rest wurde nur gesagt sie sollen warten.

Wenn wir die ethnische Säuberung als solche auch benennen und einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen, können wir vielleicht die PYD/PKK davon abbringen. Wenn diejenigen überwiegen, die wie manche PKK-Fanatiker behaupten, dass die PKK so etwas niemals machen würde, wird die Vertreibung und damit eine neue Seite einer „ethnischen Säuberung“ bleibend in die Weltgeschichte eingehen.

Ich glaube, dass diejenigen, die Sagen ihr lügt, eigentlich ihr Gewissen beruhigen wollen. Sie versuchen die Frage „Und wenn sie Recht haben?“ mit dem Mythos des heldenhaften Kampfes gegen die Isis zu rechtfertigen. Natürlich ist die ISIS eine zu tiefst grausame Organisation (vor allem schadet und quält die ISIS den Islam). Dies bedeutet aber nicht, dass man Verbrechen auf Seiten der Gegner der ISIS himmelhochjauchzend akzeptieren muss. Stolze Menschen werden wohl kaum sagen: „ Nach der grausamen ISIS soll der Nachfolger die Völker die ihm nicht passen auslöschen. Wir lehnen es ab zu sagen: „Nieder mit dem inquisitorischen Köpfungsfetisch der ISIS, es lebe die rassistische ethnische Säuberung der PYD/PKK. Wir verdammen beides!

Hey ihr kurdischen Nationalisten! Schaut ich bin Islamist und habe die Grausamkeiten von angeblich islamischen Organisationen wie ISIS, BokoHaram und der Al Shabab stets angeprangert. Wiederholt habe ich aufgefordert uns selbst zu kritisieren und zu reflektieren, wie solche grausamen Vereinigungen aus der Gemeinschaft Muhammeds entspringen können. Viel weiter gehend habe ich ein Buch gegen die Grausamkeiten des Al Qaida und der ISIS „Solch ein Jihad existiert nicht“ geschrieben. Und Ihr solltet Euren chauvenistischen Stolz überwinden und nach Überprüfung des Vorwurfs der „ethnischen Säuberung“ in Tel Abyad, den wir seit Tagen schreiben, sagen können: „Ja, unsere Leute betreiben kurdischen Faschismus, sie betreiben ethnische Säuberung an den Arabern und Turkmenen“.

In der Vergangenheit gab es viele gerechte Türken, die gegen die Grausamkeiten gegen das Kurdische Volk im Irak, Syrien und der Türkei eingestanden sind. Heute erwarten wir dieselbe ehrbare Haltung der gerechten Kurden für die unterdrückten Araber und Turkmenen.